Jörg Erb in Brückenstern

25. August 2022, 20:00

Jörg Erb

„Am Leben so dicht“

Jörg Erb spielt und singt Songs seines aktuellen Albums, sowie einige ältere und ganz neue Stücke.

„Am Leben so dicht“ ist im Mai 2021 erschienen und wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert (Longlist Liedermacher 3/21).

Musikalisch anknüpfend an die Tradition amerikanischer Folksongs, die ihn seit früher Jugend geprägt haben, macht sich Jörg Erb in diesen Liedern auf die Suche nach Lebendigkeit im Stillstand. Ohne Netz, aber mit doppeltem Boden beschreibt er in seinen Texten menschliche Grenzen und Schicksale.
Die Songs seines Albums sind überwiegend im Jahr 2020 entstanden; sie schauen zurück und holen uns ein. Zurückgeworfen auf uns selbst, sehen wir uns im Stillstand mit den großen Fragen konfrontiert, denen wir allzu oft ausweichen: Wer sind wir, wo kommen wir her, wo gehen wir hin?
Die Songs wollen nah heran, auch wenn es manchmal weh tut – ohne Traurigkeit ist kein Trost zu finden. Jörg Erb möchte mit seiner Musik berühren; nach seinem Empfinden steckt hier der größte Reichtum von Text, Musik und Gesang.

Stimmen zum Album:

 

„Gut Ding will Weile haben“, hat sich der Hamburger Musiker Jörg Erb gedacht und sich zehn Jahre Zeit gelassen, um seine Idee von deutscher Folkmusik in der Tradition von Bob Dylan  (…) in Lieder zu packen. Herausgekommen ist ein wunderschönes, manchmal sogar herzzerreißendes Album, mit Geschichten vom Scheitern und Wiederaufstehen.“
NDR

 

„Jörg Erb klingt auf seinem neuen Album „Am Leben so dicht“, als ob er seit vierzig Jahren nichts anderes macht. Dabei ist er für die meisten erst noch zu entdecken: ein in sich ruhender Song-Souverän zwischen Element of Crime und Udo Jürgens.“
Belgischer Rundfunk

 

„Die sensible kleine Band, die den Hamburger begleitet, inszeniert einen hierzulande eher ungewöhnlichen Mix aus Chanson, Soul und Rhythm & Blues mit feinen, harmonischen Wendungen und leichten, aber dennoch punktgenauen Linien, wie sie ein Dylan (…) nie drauf hatte. Was Erb dagegen – auf seine ganz eigene Art – von Dylan übernommen hat, ist die Neigung zum fast gemurmelten Sprechgesang, der das Gesagte glücklicherweise nicht erdrückend überdramatisiert, sondern eher beiläufig dahinperlen lässt, wie das den Alltagsbildern der atmosphärisch dicht erzählten Geschichten auch entspricht.“
Akustik Gitarre

 

„Wie sehr mir diese neun Lieder auf der nächtlichen CD mit dem Wachlicht gefallen! Zuerstmal dieser ruhige, schwingende Grundton, das Zusammenspiel von allen dabei, die so angenehm ruhige, bewegte Stimme, die genauen Worte für weitflächige Bilder … auch, wie eigentlich jedes Stück in einem anderen verwurzelt ist und damit gar kein Verstecken spielt. Ich wünsche diesen Liedern eine nachhaltige, glückliche Reise!“

Manfred Maurenbrecher

 

„Ich halte ja Eichendorff und Fauser für im positiven Sinne (abgrund-)tiefe deutsche Dichter. Und seit neuestem mag ich die Verse von Jörg Erb. Die Band klingt, als würde sie seit 50 Jahren nichts anderes spielen als diese Songs. Sehr, sehr rund und stimmig, das alles. Songs, die einen empfangen wie eine warme Hütte im tiefen Wald, nachdem man die halbe Nacht hungrig und vom Regen durchnässt endlich ankommt und sich die Glieder am Feuer reckt und einen ersten wärmenden Schluck nimmt.“

George Leitenberger

„Ein Klassiker – als hätte Leonard Cohen mit Heinrich Heine zusammen ein Volkslied geschrieben.“

Ulrich Kodjo Wendt zu „So schwer“

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