FatJazz präsentiert: A TRIBUTE TO THE BLUE NOTE ERA
15. Januar 2025, 20:00
Programmänderung aus Krankheitsgründen
Doro Offerman – ts
Hauke Rüter – tp
Rainer Sell – tb
Kalle Tjaben – p
Dave Bowler – dr
Hendrik Meyer – b
In Sextett-Besetzung mit drei Bläsern werden die großartigen Kompositionen von Wayne Shorter, Miles Davis, Horace Silver, Herbie Hancock, Wes Montgomery und weiteren Zeitgenossen der atmosphärisch sehr inspirierenden 1960er-Jahre-Epoche des Blue Note Labels zelebriert.
Was die meisten sicher wissen: „Blue Note” war ein Plattenlabel, auf dem vor allem Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre legendäre Platten veröffentlicht wurden.
Das Besondere an Blue Note ist, dass dieses Label in New York von zwei jungen Männern gegründet wurde, die von den Nationalsozialisten als Juden verfolgt wurden und aus Deutschland fliehen mussten. Alfred Lion und Francis Wolff liebten den Jazz, den sie im Berlin der zwanziger Jahre als Jugendliche kennengelernt hatten, so sehr, dass sie eine Plattenfirma gründeten (obwohl sie so gut wie kein Englisch konnten). Kaum dem Antisemitismus der Nazis entkommen, waren sie fassungslos, wie rassistisch ihre großen Helden, die schwarzen Jazzmusiker*innen, in den USA behandelt wurden. Dass die Musiker*innen bei Blue Note mit Respekt behandelt wurden, war Grundlage des Erfolges ihres Labels.
Noch heute legendär ist das Motto von Alfred Lion, mit dem er den Musikern – auf Englisch mit stark deutschem Akzent – während der damaligen Aufnahmesessions mitteilte, wie ein echter Jazzsong klingen muss: „It must schwing!“.
Four on six
https://youtu.be/fourKJZ4I3vgDFE
JuJu