Being Dylan – Songs, Lieder & Songgeschichte(n)

22. September 2022, 20:00

 

„Being Dylan – Songs, Lieder & Songgeschichte(n)“

Zunächst war es eine kleine Hommage an Bob, den großen Früh-, Alt- und Songmeister Dylan, der seit fast 60 Jahren auf der Bühne steht und am 24. Mai 2011 70 Jahre alt geworden ist. Jörg Erb startete im Mai 2011 sein „Being Dylan“ spontan während eines Auftritts in Berlin. Er führte das Programm im „Kunstraum Ewigkeitsgasse“ in Wien erstmals unter dem Titel „Being Bob Dylan“ auf und war als Dylan-Kenner und Singer-Songwriter zu Gast in einer dreistündigen Radiosondersendung beim österreichischen Rundfunk ORF/Ö1 („You can’t eat applaus for breakfast“). Anschließend gastierte Jörg Erb mit seinem sich lebendig wandelnden Programm im Logensaal der Hamburger Kammerspiele, im gleichen Jahr sieben weitere Auftritte in Wien und Salzburg. Gitarre, Stimme und Mundharmonika, Original-Dylansongs, von Jörg Erb nachempfundene, frei und ins Deutsche verwandelte Songs sowie Stücke, die vom großen Kollegen inspiriert wurden, stehen im Zentrum von „Being Dylan“. Der Assoziation sind keine Grenzen gesetzt. Jörg Erb erzählt scheinbar zufällig Gefundenes, seine kleinen Songgeschichten verweben Songs & Lieder mit Fiktion und (Auto-)Biografie zu einer Art „Songtheater“. Unter „Hut & Mantel“ lässt er Dylan sogar zum Publikum sprechen – was äußerst selten geschieht, wie jeder weiß, der Bob Dylan schon mehrmals auf der Bühne zwischen den Songs hat schweigen hören. „Being Dylan“ ist aber auch eine ganz persönliche Haltung, die Joerg Erb nicht zuletzt dem Wirken Bob Dylans verdankt. Diese Haltung führt im Sinne des Künstlers schließlich zu einem „Being“, das am Ende gar nicht mehr einsam im Raum stehen bleiben mag sondern von den Zuhörern als eigene kleine Melodie vom Hier- und Dasein mit nachhause genommen werden kann. Songs don’t live or die, songs just float. Nicht nur die Zeiten ändern sich.“
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